Geschichte
Schon im Jahr 1966 schlug Narrenvater Paul Hasenfratz die Symbolfigur Geißen, deren Geistiger Vater Max Rudigier ist, vor.
Am Fasnet Sunntig 1968 fand eine feierliche Taufe statt, als Taufpaten fungierten die Hexengruppe Löffingen und der Narrenverein Unterbränd.
Doch genauso, wie die Geißen, so laufen unsere Einzelfiguren mit. Diese gehen in der großen Geißenschar manchmal etwas unter und deshalb wollen wir sie einmal etwas genauer vorstellen.
Bereits Anfangs der sechziger Jahre ist das „Wurwibli“, das der Sage nach im „Nanteleloch“ sein Unwesen getrieben haben soll, entstanden.
Das Nanteleloch ist eine kleine Höhle am Rande von Dittishausen.
Früher wurde es oft als Abschreckung für unartige Kinder genutzt: „Pass uff du, sunscht kunscht ins Nantililoch“ Wiederum andere erzählten ihren Kindern: “Am Sunntig im Nanteleloch, hinne im große Saal, macht d`Stockmili Musik.“
Später wurde ihm noch das „Wurmali als Partner zur Seite gestellt. Diese Idee kam von Alfons Nägele, der das Häs entwarf. Das Pärchen stellt Kräutersammler dar, wie sie früher mit Krätze und Stock durch die Wälder streiften. Meistens befindet sich in der Krätze ein feines selbst gemachtes Tröpfchen, auf das wir uns alle in jedem Jahr wieder freuen.
Ein Geißentöter durfte als Einzelfigur nicht fehlen. Geißentöter nannte man auch den kalten Ostwind der im Frühjahr über die Schwarzwaldhöhen pfeift und so manches Geißlein zum Opfer genommen hat. Nicht nur unter den Geißen verbreitet er Angst und Schrecken, denn durch seine große Gestalt, sein eisiges Gesicht und mit seinem Brüllen, kann er so manchem Zuschauer ein Schauer über den Rücken jagen.
Die Geiß, ist die "Kuh des armen Mannes" und wurde zur Aufbesserung der Einkünfte gehalten. Die Dittishausener "Goaße" gleichen ihren echten Vorbildern fast auf's Haar. Die urige Holzmaske mit Hörnern wird ergänzt durch ein echtes Ziegenfell, einer Glocke um den Hals und kleinen Glöckchen an den Stiefeln. Das Wurwibli sowie das Wurmali begleitet die Geißenzunft und stellt ein Kräutersammlerpärchen dar. Geißentöter nannte man auch den kalten Ostwind, der im Frühjahr über die Schwarzwaldhöhen pfeift und so manches Geißlein zum Opfer genommen hat. Die Fuhrmänner bilden eine weitere Gruppe. Sie kleiden sich mit einem Fuhrmannskittel und einer schwarzen Hose. Das wichtigste Utensil ist aber die Peitsche.