Die Geiß

Die Geiß, auch "Goaß" genannt, istz die "Kuh des armen Mannes" und wurde zur Aufbesserung der einkünfte gehalten. Die Dittishausener "Goaße" gleichen ihren echten Vorbildern fast auf´s Harr. Die urige Holzmaske mit Hörnern wird ergänzt durch ein echtes Ziegenfell, einer Glocke um den Hals und einem kleinen Glöckchen an den Stiefeln.

Das "Wurwibli"

Bereits Anfangs der sechziger Jahre ist das "Wurwibli", das der Sage nach im "Nanteleloch" sein Unwesen getrieben haben soll, entstanden. 

Das Nanteleloch ist eine kleine Höhle am Rande von Dittishausen.

Früher wurde es oft als Abschreckung für unartige Kinder genutzt: "Pass uff du, sunscht kunscht ins Nantililoch!" Wiederum anderre erzählten ihren Kindern: "Am Suntig im Nantililoch, hinne im große Saal, macht d´Stockmili Musik."

Das "Wurmali"

Später wurde ihm noch das "Wurmali" als Partner zur Seite gestellt. Diese Idee kam von Alfons Nägele, der das Häs entwarf. Das Pärchen stellt Kräutersammler dar, wie sie früher mit Krätze und Stock durch die Wälder streiften. Meistens befindet sich in der Krätze ein feines selbst gemachtes Tröpchen, auf das wir uns alle in jedem Jahr wieder freuen! 

Der "Geißentöter"

Ein Geißentöter durfte als Einzelfigur nicht fehlen. Geißentöter nannte man auch den kalten Ostwind, der im Frühjahr über die Schwärzwaldhöhen pfeift und so manches Geißlein zum Opfer genommen hat. Nicht nur unter den Geißen verbreitet er Angst und Schrecken, denn durch seine große Gestalt, sein eisiges Gesicht und mit seinem Brüllen, kann er so manchem Zuschauer einen Schauer über den Rücken jagen.